Abwechslung auf dem Fleisch

Die besten Rubs für die Grillsaison

Beim Grillen reicht oft schon ‚Opas raffinierte Gewürzmischung‘ aus (Salz + Pfeffer) – aber manchmal darf es auch ein bisschen mehr sein. Hier meine 3 absoluten Lieblings Rubs.

von | Jul 8, 2014 | Fleisch, Grillen & BBQ

Ein Rub besteht in den meisten Fällen aus trockenen Zutaten. Er wird auf das Fleisch gegeben und einmassiert. Ein Trockenrub bildet während des Garvorgangs eine leckere Kruste auf dem Fleisch. Große Fleischstücke und Braten würden ohne Rub meistens sehr fade und langweilig schmecken, daher eignet sich ein Rub hier besonders gut. Auch bei kurz gebratenen wie Steaks kann man Rubs verwenden, da hier aber mit sehr hoher Hitze gearbeitet wird darf man die Gewürzmischung erst ganz zum Schluss auftragen.

Rubs für die Grillsaison

Spanish Spice (HOT!)

  • 5 TL brauner Zucker
  • 7 TL Paprika edelsüß
  • 1 Messerspitze gemahlene Nelken
  • 3 TL getrockneten Knoblauch
  • 2 TL Zimt
  • 4 TL Cayenne Pfeffer
  • 3 TL getrocknete Zwiebeln
  • 2 TL Orangenschale
  • 2 TL Curcuma
  • 1TL Kreuzkümmel
  • 2 TL gerösteter Bockshornklee

Ehrlich gesagt ich weiß nicht ob die Spanier so eine Gewürzmischung kennen, aber ich hatte beim Mischen so ein Bild im Kopf. Scharft und tempramentvoll sollte es sein, daher Paprika und Cayenne Pfeffer, aber auch etwas süß und sonnig – hier kommt der Zucker und die Orangenschale ins Spiel. Dann habe ich mir überlegt, dass die spanische Küche ja auch viele maurische Einflüsse hat also hab ich auch noch etwas Zimt Bockshornklee und Nelken dazu gegeben. So nach und nach entstand ein großes Marmladenglas mit diesem genialen Rub.

Alle Gewürze fein im Mörser mahlen und mischen. Schmeckt gigantisch gut zu Brathänchen oder Pulled Pork.

Rub für Steaks

Asia Spring

  • 2 TL gerösteter Bockshornklee
  • 2 TL Dill Saat
  • 3 TL Langpfeffer
  • 2 TL Knoblauchflocken
  • 1 TL getr. Orangeschale
  • 3 TL Salbei

Diesen Rub habe ich für meine gegrillte Lammkeuel verwendet. Auch hier bin ich mir nicht sicher ob diese Mischung in Asien schon bekannt ist. Es richt aber für meine Nase sehr asiatisch was vor allem an dem verwendeten Bockshernklee und er Dill Saat liegt. Schmeckt wunderbar zu Lammfleisch. Herstellung wie immer: Im Mörser fein mahlen.

Espresso Rub

  • 2 EL Espressobohnen
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Salz
  • 2 TL gemahlene Chilis
  • 1 TL Zwiebeln (getrocknet)
  • 1 TL Oregano

Für alle Kaffeejunkies und die die etwas mutiger sind. Dieser Rub überrascht erst und überzeugt kurz darauf. Unbedingt mal ausprobieren. Ich mag es am liebsten auf Steaks, aber auch bei Hühnchen kann ich es mir sehr gut vorstellen. Ihr müsst nur aufpassen, dass der Rub nicht verbrennt. Durch den hohen Zuckeranteil geht das sehr schnell, daher besser erst am Schluss auf das Fleisch geben.