Eine Cola gegen Rassismus

Außen sind sie verschieden, innen alle gleich. Was für Menschen auf der ganzen Welt gelten sollte, gilt jetzt schon für Cola. Genauer gesagt: für ALI COLA – die erste Cola in sechs verschiedenen Hautfarben.

Das Paket kam unerwartet und ich war sehr neugierig was wohl drin ist. Ein Six-Pack unterschiedliche farbiger Inhalte – sehr ungewöhnlich.  Cola in allen Hautfarben – aber es war auch ein Brief dabei der Licht in die Sache brachte und ich war begeister:

Angefangen hat alles 2012: Als Thilo Sarrazin seine Thesen in die Welt hinausposaunte, z.B., dass alle menschlichen Eigenschaften eine Erbkomponente hätten, darunter auch die Intelligenz, diskutierte ganz Deutschland. Und ein Mann produzierte: Als Protest und als Statement für Integration erfand der Hamburger Aydin Umutlu seine eigene Cola. Die ALI COLA war geboren. Ein trinkbares Manifest für mehr Toleranz. Eine Cola, die mit Ironie auf Vorurteile antwortet und
bereits im eigenen Namen Klischees mit einem Schmunzeln vorführt. Der Claim: Toleranz schmeckt.

2017 wird wieder ein Rechtsruck spürbar – und ALI COLA deshalb noch vielfältiger: Statt der Cola im üblichen Schwarz gibt es sie nun sechs unterschiedlichen Hautfarben. Der Geschmack: Immer derselbe.

„Sie sind alle gleich, nur von außen sind sie verschieden. Wie wir Menschen“, sagt Aydin Umutlu.

ALI COLA unterstützt Kiron. Die NGO hat einen unbürokratischen Weg gefunden, Flüchtlingen eine Hochschulbildung zu ermöglichen – über Onlinekurse und Partneruniversitäten.

ALI COLA kann online über alicola.de bestellt werden und erscheint zunächst in den Metropolregionen Berlin und Hamburg.