Kochen – die bekannteste aller Garmethoden

Das braucht man dazu: Töpfe
Backen

Das braucht man dazu: Backformen, Backblech
Blanchieren

Das braucht man dazu: Topf
Braten

Das aller Wichtigste ist aber dass das Fleisch nach dem Braten unbedingt ohne Hitzeeinwirkung ruhen kann (je nach Größe unterschiedlich). Dies bewirkt, dass sich die Fleischsäfte die durch die Hitze in das Innere getrieben wurden, wieder im ganzen Stück ausbreiten können.
Das braucht man dazu: Bratpfanne
Dämpfen

Zum Dämpfen benötigt man neben einem Topf mit Deckel einen Dämpfeinsatz, der das Gargut vom darunterliegenden Wasser fernhält. Solche Einsätze werden als Draht- oder Blechkörbe, in chinesischer Tradition auch aus Bambus, angeboten. Beim Dämpfen darf nur soviel Wasser im Topf sein, dass es das Gargut auch kochend nicht erreicht; der Topf muss geschlossen sein, damit die Luft im Topf mit Wasserdampf gesättigt ist.
Ähnlich ist das garen im Schnellkochtopf bzw Dampfkochtopf. Da bei dieser Methode der Wasserdampf nicht entweichen kann steigt der Innendruck und damit die Temperatur. Die Dampftemperatur kann dadurch bis auf 120°C erreichen was die Kochzeit immens verkürzt.
Das braucht man dazu: Dämpfeinsatz oder Dämpfer
Dünsten

Das braucht man dazu: Topf mit Deckel
Frittieren

Zum Frittieren eignen sich Fette mit hohem Rauchpunkt, das heißt dass sie sich sehr hoch erhitzen lassen, z.B. Kokosfett, Sonnenblumen- oder Erdnussöl.
Beim Frittieren erhitzt man das Fett auf ca 170°C. Das kann man mit einem Thermometer überprüfen – oder noch einfacher indem man den Stiel eines Holzkochlöffels ins Fett taucht. Bilden sich am Holz Bläschen ist die richtige Temperatur erreicht – raucht es schon ist das Fett zu heiß. Beim Frittieren immer nur kleine Mengen ins Fett geben, damit die Temperatur nicht zu stark abfällt. Die Folge wäre eine verzögerte Krustenbildung und eine zu hohe Fettaufnahme (kennt man leider aus diversen Schnellimbissen)
Das braucht man dazu: Fritteuse, zur Not geht auch ein normaler Topf
Grillen

Das braucht man dazu: Grill
Niedrigtemperaturgaren
Das Niedrigtemperaturgaren oder die Niedrigtemperaturmethode ist eine besonders schonende und einfache Art, Fleisch im Backofen zu garen. Die Ofentemperatur liegt dabei bei etwa 80 °C, die Kerntemperatur des Fleisches erreicht etwa 55–70 °C. Die Niedrigtemperaturmethode tritt an die Stelle des Bratens, vermeidet aber weitgehend die Austrocknung und mögliches Zähwerden – das Fleisch bleibt saftig und rosa. Die Garzeit ist wesentlich länger als bei höheren Temperaturen, es bedarf aber keiner Aufsicht und sie kann ohne qualitative Einbußen deutlich verlängert werden.
Schmoren

Nachdem das Schmorgut scharf und kurz angebraten wurde, damit sich Röststoffe auf der Oberfläche bilden, wird es mit Flüssigkeit abgelöscht. Danach wird es mit weiteren Zutaten in einem geschlossenen Topf  auf dem Herd, oder noc besser im Ofen, bei mäßiger Temperatur fertig gegart. Durch diese Garmethode gewinnt das Fleisch an Geschmack und wird mürbe, denn durch Flüssigkeit und drucklosen Dampf bleibt die Kerntemperatur automatisch im geeigneten Bereich (siehe Braten). Der Schmorprozess kann über mehrere Stunden aufrechterhalten werden, besonders wenn die Temperatur 80 bis 100 °C nicht übersteigt, die genügt, um das Bindegewebe in Gelatine zu verwandeln. Es entsteht dabei fast automatisch eine besonders aromatische Sauce.
Das braucht man dazu: Bräter oder Schmortopf
				