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Krautkrapfen - schwäbische Art

Portionen 6 Portionen

Zutaten

Nudelteig

  • 5 Eier
  • 500 g Mehl

Sauerkraut

  • 800 g Sauerkraut
  • 200 g Speck
  • 8 Wacholderbeeren
  • 2 Lorbeerblatt
  • 1 TL Kümmel
  • 1 EL Butterschmalz
  • 300 ml Gemüsebrühe oder Fond

Anleitungen

Nudelteig

  • Eier und Mehl verkneten. Das kann man von Hand machen, geht aber um einiges leichter mit einer kräftigen Küchenmaschine. Da Eier immer etwas unterscheidlich groß sind ist die Mehlmenge hier ein Richtwert.
  • Mehl in die Rührschüssel geben und die Eier dazu geben. Alles mit einem Knethaken zuerst auf langsamster Stufe vermengen, dann auf mittlerer Stufe mindestens 5 Minuten zu einem sehr feinen und geschmeidigen Nudelteig kneten. Der Teig beim antippen nicht mehr kleben.
  • In Folie verpackt für mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen

Sauerkraut

  • Den Speck fein würfeln und in einem Topf mit etwas Butterschmalz auslassen.
  • Das Sauerkraut dazugeben und mit Brühe oder Fond aufgießen. Die Gewürze dazu geben und für ca. 1 Std unter gelegentlichen Umrühren sanft köcheln lassen. Je länger das Kraut kocht um so milder und intensiver wird es. Wie so oft gilt hier - am besten immer wieder probieren. Wenn es Dir schmeckt ist es fertig.
  • Das Kraut etwas abkühlen lassen - das erspart Brandblasen beim nächsten Arbeitsschritt.

Krautkrapfen

  • Den Nudelteig aus dem Kühlschrank nehmen und in 5 Teile teilen und so dünn wie möglich ausrollen. Es sollte idealerweise eine Teigplatte von ca. 40 x 30 cm entstehen
  • Auf den ausgerollten Nudelteig etwas von dem Kraut geben. Damit das Kraut nicht zu feucht ist gebe ich es immer noch in ein Sieb und drück es darin aus. Den Sauerkrautsaft aber nicht weg schütten, der wird noch benötigt.
  • Die Nudelteig mit dem Kraut zu einer langen Rolle aufrollen und in 6 cm breite Stücke schneiden
  • Die Stücke mit der Schnittseite nach unten in eine Pfanne in der zuvor etwas Butter geschmolzen wurde setzen. Die Pfanne sollte dabei nur lauwarm sein.
  • Mit dem restlichen Nudelteig und dem Kraut entsprechend verfahren bis die Pfanne restlos gefüllt ist. Die Krautkrapfen dürfen dabei dicht an dicht stehen.
  • Die Pfanne mit dem übrig gebliebenen Krautsaft und evtl. etwas Wasser aufgießen, so dass die Krautkrapfen zu 2/3 in der Flüssigkeit stehen. Deckel aufsetzen und die Krautkrapfen so lange leise kochen bis die Flüssigkeit aufgesogen, bzw. verdampft ist. Das dauert ca 15 – 20 Minuten.

So werden es echte schwäbische Krautkrapfen

  • Jetzt kommt der alles entscheidende Arbeitsschritt. Viele Rezepte vergessen den, dabei ist das hier das absolut entscheidende!
  • Die Krautkrapfen aus der Pfanne nehmen und bei mittlerer Hitze von allen Seiten, mit etwas Butterschmalz, goldgelb anbraten. Erst durch das Anbraten erhalten die Krautkrapfen ihren unverwechselbaren Geschmack.