Der beste Kaiserschmarrn nördlich der Alpen

Wie der Kaiserschmarrn wirklich zu seinem Namen kam wird wohl niemand mit Gewissheit beantworten können. Angeblich aß der Franz Joseph I – seines Zeichens Kaiser von Österreich und Ungarn – gerne Mehlspeisen. Besonders gerne,  sagt man, Palatschinken. Wenn diese der Küche nicht perfekt gelangen hieß es eben „A Schmarrn, des am Kaiser zu servieren“ – kurz Kaiserschmarrn – und sie aßen ihn selber.

  • FÜR 3 PORTIONEN
  • 6 Eier
  • 3 EL Zucker
  • 200g Mehl
  • 400ml Milch
  • evtl Rosinen
  • Butter zum ausbacken

Die Eier trennen und das Eigelb mit 2 EL Zucker schaumig rühren. Das braucht etwas Zeit, also nicht gleich wieder aufhören. Dann abwechselnd das Mehl und die Milch dazugeben und kräftig weiterrühren, damit es keine Klumpen gibt.
Das Eiweiß zusammen mit 1 EL Zucker sehr steif schlagen und mit dem Teig vermischen.

In einer Pfanne (Gusseisen oder Beschichtet) bei mittlerer Hitze ein Stück Butter schmelzen lassen bis sie aufschäumt. Soviel Teig in die Pfanne geben dass der Teig ca. 5mm hoch den Boden bedeckt. Durch schwenken der Pfanne den Teig ein wenig verteilen.
Da der Teig etwas dickflüssiger ist als normaler Pfannenkuchenteig sollte man nicht zuviel Ehrgeiz auf eine perfekte runde Form legen, er fließt halt nicht so gut.

Jetzt scheiden sich die Geister.

Wer sie mag sollte jetzt ein paar Rosinen über den Teig streuen, wer sie nicht mag muss ohne Beschäftigung warten, bis die Unterseite etwas fest wird (nach ca. 30 – 50 Sekunden – das geht recht schnell)
Jetzt den Teig mit einem Pfannenwender oder Kochlöffel zerteilen und wenden und dann wieder teilen und wieder wenden, bis der Kaiserschmarrn rundum schön gold gelb ist.

Wer es seiner Pfanne zutraut, der kann auf den fast fertigen Kaiserschmarrn noch etwas Puderzucker geben und diesen unter mehrfachen umrühren oder Pfanne schwenken karamellisieren lassen.

Kaiserschmarrn schmeckt frisch aus der Pfanne am Besten. Zur Not kann man ihn für kurze Zeit im Ofen bei 60°C warmhalten.
Dazu passt Apfelmus.