Süße Pizza aus dem Ofen

Eine süße Pizza zu Hause selber backen ist ein kreatives Dessert mit dem Ihr Eure Gäste ganz bestimmt zum staunen bringt. Das Rezept ist dabei sehr einfach und die Zubereitung geht schnell und lässt sich auch prima vorbereiten.

Pizza gehört mit zu meinen Lieblingsgerichten. Das schöne ist ja, dass es sie überall gibt und dass sie doch jedes mal anders schmeckt. Eine Pizza habe ich aber noch nirgendwo bekommen und das ist eine süße Pizza.

Um eine süße Pizza zu backen geht man genau so vor wie bei der klassischen Pizza Variante. Zuerst wird ein Pizzateig, also ein Hefeteig hergestellt. Die Version die ich hier vorstelle, verwendet auch noch Gewürze im Teig, das passt jetzt im Winter ganz ausgezeichnet – im Sommer werde ich sie etwas reduzieren – oder durch geriebene Zitronenschale ersetzen, mal schaun – ich werde berichten.

Süße Pizza backen

Der Hefeteig muss vor der Weiterverarbeitung noch Minimum 2x eine Halbe Stunde gehen. Erst in der Schüssel und dann, wenn der Teig für die süße Pizza portioniert wird. Wer mehr Zeit hat kann den Teig kalt über Nacht gehen lassen. Je länger man einen Pizzateig ruhen lässt um so besser. Bei unserer Küchenparty, bei der dieses Rezept entstanden ist, hatten wir nicht ganz soviel Zeit, daher haben wir da etwas aufs Tempo gedrückt – geschadet hat es nicht.

Richtig austoben kann man sich beim Belag, da ist erlaubt was gefällt. Meine absolute, persönliche Lieblingskombination auf der süßen Pizza, waren die karamellisierten Walnüsse zusammen mit den bitteren Kumquats. Aber auch die getrockneten Beeren waren genial. Habt keine Angst hier auch saure Beeren wie zum Beispiel die Berberitzen zu verwenden. In der Kombination mit allen andren Zutaten harmoniert das ganz ausgezeichnet.

Süße Pizza

Süße Gewürzpizza

Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Gesamtzeit: 50 Minuten
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Zutaten

  • 400 g Mehl
  • 100 ml Wasser lauwarm
  • 100 ml Milch lauwarm
  • 30 g Zucker
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Stk Sternanis
  • 1/2 Stange Zimt 1 TL Zimt
  • 4 Stk Nelken
  • 1/2 TL Kardamon

Ricotta Orangen Aufstrich

  • 200 g Ricotta
  • 1 Orange unbehandelt
  • 1 EL Zucker

Topping

  • 100 g Creme Fraiche
  • 100 g Sauerrahm
  • 1 EL Matcha
  • Agaven Dicksaft

Belag

  • 50 g Wallnüsse gehackt
  • 2 EL Zucker zum karamelisieren
  • 50 g Sauerkirschen getrocknet
  • 50 g Berberitzen getrocknet
  • 4 Stk Feigen
  • 100 g Datteln frisch
  • 100 g Kumquats

sonstiges

  • weiße Schokolade
  • Pistazien gehackt

Anleitungen

  • Alle Gewürze in einem Mörser oder in einer Gewürzmühle fein mahlen. Um den Geschmack noch zu intensivieren können die Gewürze vorab in einer Pfanne ohne Fett angeröstet werden bis sie duften.
  • Wasser, Milch und  Zucker mischen und die Hefe darin auflösen.
  • Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, bis sich dieser wieder vom Rand der Rührschüssel löst. Zugedeckt eine halbe Stunde ruhen lassen.

Ricotta Orangen Aufstrich

  • Ricotta mit 1 EL Zucker und dem Abrieb einer unbehandelten Orange mischen

Macha Topping

  • Für das Macha Topping Sauerrahm und Creme Fraiche verrühren und den Macha-Tee unterrühren. Je nach Qualität des Macha benötigt man 1-2 TL. Mit Agaven Dicksaft nach belieben süßen.

Wallnüsse karamellisieren

  • Wallnüsse fein hacken und mit 2 EL Zucker in der Pfanne karamellisieren.

PIZZA BELEGEN

  • Die Hefeteigkugeln zu dünnen Fladen ausrollen und mit dem Ricotta Orangenaufstrich bestreichen.
  • Nun nach belieben die Pizza mit geschnitten Feigen, Datteln und getrockneten Beeren und Nüssen belegen.
  • Im Ofen bei maximaler Temperatur, am besten auf einem Pizzastein backen.Die Pizza braucht je nach dicke und Ofen zwischen 4 - 10 Minuten. Sie ist fertig, wenn der Teig schön knusprig braun ist.
  • Aus dem Ofen nehmen und etwas grobgeriebene Weiße-Scholoade darüber streuen sowie ein paar gehackte Pistazien.
    Etwas Macha Topping drauf klecksen und möglichst warm servieren.

Ich kann gar nicht sagen wie viele Pizzen wir an dem Abend bei der Küchenparty gebacken haben. Übrig geblieben ist keine einzige, was wie ich glaube, ein gutes Zeichen ist.