Ich war schon als ein Kind ein großer Fan von Rhabarber – als Kompott zu Vanilleeis oder als wichtiger Bestandteil in Muttis Blechkuchen, einfach toll. Auch die besondere Kombinationsfähigkeit mit Früchten wie Erdbeeren oder Äpfeln machen ihn speziell. Sein säuerlicher, manchmal leicht bitterlicher aber immer typischer Geschmack machen ihn zu einem fruchtigen Ereignis für mich. Doch halt, Frucht? Was viele vielleicht gar nicht wissen, diese rot/grüne Pflanze gehört botanisch gesehen zu den Gemüsesorten. Entscheidend ist aber vielmehr, dass mit dem Frühling wieder die Rhabarberzeit anfängt und selbstgemachter Rhabarbersirup ein perfekter Begleiter für ganz besondere Gin Cocktails darstellt. Besonders gut versteht sich Rhabarber und Gin Im Übrigen mit bitteren Komponenten.
Wer Gin Tonic mag wird Rhabarber „infusionierten“ Gin Tonic lieben
Thomas hat auf die Schnelle noch einen Rhabarbersirup gekocht und da noch genügend da war haben wir einfach weiter experimentiert. Basis war ein klassischer Gin Tonic (allerdings würde ich ein trockenes, nicht zu süßen Tonic Wasser verwenden) und im Anschluss 2-3cl Rhabarbersirup hinzugeben. Sieht nicht nur sehr cool aus, schmeckt auch fantastisch.
My Rhubarb rocks
Für alle diejenigen, die auf eine perfekte sommerliche Mischung aus „fruchtig“, säuerlich, süßlich und bitter stehen, hier mein Tip für einen tollen Digestif. Auch hier kommt wieder der Rhabarbersirup zum Einsatz. Ein perfekter Frühlingscocktail.
My Rhubarb rocks
Zutaten
- 4 cl Gin
- 1 cl Bénédictine DOM Kräuterlikör
- 1 cl Limettensaft
- 3 cl Rhabarbersirup
- 1 Stück Rhabarber
Anleitungen
- Gin, Bénédictine DOM, Limettensaft und Rhabarbersirup in einem Shaker auf Eiswürfel kräftig schütten und in ein Cocktailschale ohne Eis abseihen.
- Mit einem Streifen Rhabarber garnieren.
(Fotos: Thomas Vonier)