omoxx on tour

Ein kulinarischer Spaziergang durch die südöstliche Steiermark

Es ist selten, dass omoxx „geschlossen“ auf Reisen geht. Doch Ende April hatten wir das Vergnügen und konnten gemeinsam zwei erlebnisreiche kulinarische Tage in der südöstlichen Steiermark verbringen. Wir haben Menschen kennengelernt, die durch ihre Hingabe einzigartige Genüsse entstehen lassen, die jeden Feinschmecker dahinschmelzen lassen.

von | Mai 10, 2018 | Geschichten & Berichte, Herbst

Was macht omoxx in der Steiermark?

Doc Joe RG reist fast die Hälfte des Jahres durch die Welt, vorrangig durch Asien. Thomas macht mehr die Alpenregion und Irland unsicher, doch eine Region blieb uns beiden bisher verborgen. Ein kleines, kaum erschlossenes Gebiet im Südosten Österreichs, mit lediglich 86.000 Einwohner. Wir sprechen von der südöstlichen Steiermark, knapp 5 Autostunden von München entfernt.

Wie so oft im Leben, half uns der Zufall, dass wir diese Reise antreten durften.
Als wir Anfang diesen Jahres für einen Bericht auf der Getränkemesse Finest Spirits in München unterwegs waren, trafen wir auf ein familiengeführtes Unternehmen aus der Südoststeiermark und verkosteten munter flüssige Genüsse. Zum einen gab es dort einen relativ neuen Gin – tja, wir können unsere Vorlieben halt nicht verleumden – aber auch ganz außergewöhnlich gute Essige.

In der Regel werden wir als Blogger immer freundlich begrüßt, aber am Stand von GÖLLES wurden wir besonders „aufgenommen“. David Gölles bot uns an, ein paar Tage in der Steiermark zu verbringen, und wir nahmen die Einladung begeistert an.

Ende April diesen Jahres war es dann endlich soweit und omoxx machte sich auf zu einer erlebnis- und genussreichen Tour.

Die genüssliche Entwicklung der südöstlichen Steiermark

Die Region Südoststeiermark umfasst eine Fläche von ca. 1000 km2 und grenzt an Slowenien und zusammen mit der südlichen Spitze des Burgenlandes auch an Ungarn. Schon relativ früh wurde die Bedeutung dieses Gebietes für den Weinbau bekannt. Besondere Bedeutung hat auch das oststeirische Vulkangebiet, das mit seinen typischen Vulkankegeln, wie bspw. in der Riegersburg, das Bild der Region prägt.

Karte - südöstlichen Steiermark

Neben dem Wein spielt auch der Obst- und Gemüseanbau eine große Rolle für die Region und dies schon seit vielen Jahren. Was hat aber dazu geführt, dass aus einem eher landschaftlich geprägten Gebiet eine „Themengenusslandschaft“ geworden ist? Wahrscheinlich haben hierfür mehrere Faktoren eine Rolle gespielt. Zum einen brauchte es einen Visionär und Vorreiter und zum anderen ein Netzwerk aus Betrieben, die gemeinschaftlich und weniger konkurrenzorientiert zusammenarbeiten. Einer dieser Visionäre und Vorreiter ist zweifelsohne Alois Gölles, der schon im letzten Jahrtausend erkannt hat, welches Potenzial die südöstliche Steiermark bietet und das nicht nur für seinen eigenen Betrieb. Nach und nach haben immer mehr große und kleine Betriebe den Kooperationsgedanken verinnerlicht, so dass heute hier ein regelrechtes „Genussnetzwerk“ existiert, das sich gegenseitig befruchtet und durch ein gezieltes Marketing für eine Region mehr und mehr Besucher anzieht.

Eine Region, zwei Tage, sechs Betriebe

Als wir uns auf die Reise nach Österreich machten, waren wir davon ausgegangen, dass wir innerhalb von zwei Tagen einen weitreichenden Überblick über alle Gourmet-Betriebe in der südöstlichen Steiermark erlangen werden. Tja, leicht gefehlt. Natürlich haben wir tolle und kreative Unternehmen kennengelernt und vielleicht repräsentieren sie sogar einige der interessantesten Betriebe in dieser Region. Es gibt aber noch viel mehr Betriebe, die wir gerne besucht hätten, was wir aber zeitlich einfach nicht mehr geschafft haben.

Dies ist allerdings auch ein gutes Argument für eine weitere Besuchsplanung a la „Kulinarische Südoststeiermark Teil 2“. Teil 1 hat uns auf jeden Fall viel Spaß bereitet und interessante Einblicke in sehr unterschiedliche Betriebe gewährt. Von der „zauberhaften“ Fromagerie über das flüssige Familienunternehmen, der Kürbis-Müllerin bis hin zum schweinischen Betrieb durften wir viel Neues erfahren und auch die süßen, schokoladigen Seiten wie auch die eingemachten Seiten des Lebens durften nicht fehlen.

Fromagerie zu Riegersburg – Alles Käse oder wie wird aus Milch Kunst

Fromagerie zu Riegersburg in der Steiermark

Käse, natürlich kennen wir Käse, egal ob aus der Schweiz, Italien, Frankreich oder den Niederlanden. Von Weichkäse bis Hartkäse, aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt, wir haben sie schon alle probiert, was soll da schon noch Neues kommen?“ Wer mit dieser Einstellung die Fromagerie zu Riegersburg besucht wird überrascht sein und schnell von seinem hohen Ross absteigen müssen. Denn was in diesem kleinen Minibetrieb von Bernhard Gruber an Käse „gezaubert“ wird, ist zweifelsohne einmalig. Hier geht es weniger um die Massenproduktion von Käse sondern um Qualität. Die manufakturmäßige und auch individuelle Herstellung ist verbunden mit einem hohen Maße an Kreativität. Deshalb bezeichnet sich Bernhard Gruber selber auch gerne als „Cheese Artist“ und ganz ehrlich, diesem selbstgewählten Titel wird er mehr als nur gerecht. Wer aus Milch und anderen wenigen Zutaten Produkte wie Nougat-Camembert, Rum-Zwetschgen-Weichkäse oder Bierkäse herstellt, der muss entweder verrückt oder wahnsinnig innovativ sein. Wir glauben NATÜRLICH an letzteres, wobei ein Quäntchen Verrücktheit auch nie schaden kann.

Neben dem künstlerischen Potenzial zeichnet sich dieser Minibetrieb aber auch noch durch etwas Weiteres aus…

Obwohl wir völlig unangemeldet in der Fromagerie zu Riegersburg „aufgeschlagen“ sind, wurden wir extrem freundlich und herzlich empfangen und durften uns durch die Hochgenüsse der Käsevielfalt probieren. In kürzester Zeit erhielten wir von Bernhard Gruber einen Crashkurs in die Käseherstellung.

Die Fromagerie zu Riegersburg ist vielleicht eines der größten Geheimtipps unserer Reise. Wer einmal die besonderen Käsevariationen probiert hat, will mehr und kann diese sogar Online bestellen.

Link-Tipp: www.thecheeseartist.at/

Gölles – Essig, Hochprozentiges und mehr

Das Familienunternehmen Gölles war nicht nur ausschlaggebend dafür, dass omoxx seine kulinarische Reise angetreten ist sondern ist auch einer der Gründe dafür, dass die südöstliche Steiermark zu einem kulinarischen Schmelztegel wurde und dies auch weiter fortsetzen wird. Es ist schon beeindruckend, was Gölles in die letzten, sagen wir mal 15 Jahren, auf die Beine gestellt hat und deshalb werden wir auch Alois Gölles und seiner Familie noch einen „eigenen“ Artikel widmen (–> Manufaktur Gölles). Nichtsdestotrotz, werden wir nicht müde immer wieder anzumerken, dass das Unternehmen Gölles einen entscheidenden Beitrag zu einem kulinarischen Netzwerk in der Steiermark leistet und sich dabei ständig weiterentwickelt hat.

Die Betriebsbesichtigung war für uns in zweierlei Hinsicht beindruckend: Zum einen wurden wir in die Familiengeschichte des Unternehmens eingeweiht, wobei Tradition eine wichtige Bedeutung hat. Zum anderen wurde uns aber auch auf eindrucksvolle Weise aufgezeigt, dass sich ein Unternehmen immer wieder neu erfinden und weiterentwickeln muss. Gölles schafft eindrucksvoll diese Gratwanderung zwischen Tradition und Innovation, zwischen althergebrachten Genuss und neuen Kundenanforderungen sowie zwischen physischer Produktion und medialen Welten.

Und genau dies hat uns begeistert! Auch wenn neue Vermarktungsstrategien und tolle Verkaufswelten wichtig sind, so geht es nicht zu Lasten der Qualität und dem Geschmack – den beide sind letztlich der Garant für den Erfolg eines Unternehmens aus der Food- und Liquidfood-Branche. Gölles steht hierfür mit Essigen, die geschmacklich so vielfältig und besonders sind, mit Edelbränden, die einfach nur ihres Gleichen suchen und mit weiteren Produkten, wie bspw. Essiggelees, Likören und Gin, die uns echt begeistern.

Apropos Gin, natürlich müssen wir als Ginfluencern – wir versprechen diesen Ausdruck hier nicht mehr zu verwenden – dem Hands-On-Gin einige Zeilen widmen, den nicht zuletzt durch ihn haben wir uns auf die Spurensuche in die Südoststeiermark gemacht. Der Hands-On-Gin von Gölles ist ein gutes Beispiel für die Kombination von Tradition und Innovation. Natürlich hätte Gölles ein einfaches Me-too-Produkt auf den Markt bringen können oder einen Gin, der vor diversen Botanicals nur so strotzt. Allerdings ist man hier einen anderen Weg gegangen und hat versucht, mit lediglich fünf besonderen Botanicals etwas Außergewöhnliches zu kreieren.

Wer allerdings kein Gin-Fan ist (auch so etwas soll es geben) der sollte vielleicht einmal den BREXIT Whiskey (was für ein cooler Name) oder den bald anstehenden Rum verkosten. Und unter allen Alkoholverweigerern: Der Birnenbalsamessig, der Tomatenessig und der XA Apfel-Balsamessig sind einfach der Hammer!

Link-Tipp: www.goelles.at

Berghofer Mühle – Kürbiskernöl – das flüssige Gold aus der Steiermark

steirisches Kürbiskernöl

Es gibt ein Produkt, das weit über die Grenzen der Steiermark bekannt ist. Das steirische Kürbiskernöl. Nur Öl, was in der Steiermark nach einem genau definierten Verfahren gepresst wird und von Kürbissen stammt, welche aus ganz bestimmten Regionen kommen, darf sich „original steirisches Kürbiskernöl“ nennen. Dafür gibt es dann auch ein offizielles Siegel. Die Herkunftsbezeichnung ist geschützt und es wird sehr darauf geachtet, dass alle Vorgaben eingehalten werden.

Wie aufwändig die Herstellung von Öl aus Kürbiskernen ist erfuhren wir, als wir die Berghofer Mühle an der Rabb besuchen. Seit 800 Jahren steht an dieser Stelle schon eine Mühle. Sie gehört zu einer der letzten, die in dieser Gegend noch Getreide mahlt und eben das berühmte Kürbiskernöl presst.

Für Kürbiskernöl benötigt man den typisch gelb-grünen Ölkürbis. Aus ca. 2,5 kg Kürbiskernen entsteht in einem aufwändigen Verfahren knapp 1 Liter Kürbiskernöl. Zuerst werden die Kerne geröstet, dann gemahlen und anschließend gepresst.

Ein interessanter Effekt des Kürbiskernöls ist, dass die Farbe des Öls sehr stark von der Umgebung und dem vorherrschenden Licht abhängt. Diana Berghofer, die uns durch die Mühle führt, demonstriert uns das in dem kleinen Mühlen-Laden. In der einen Ecke des Raumes schimmert das Öl grünlich, im Raum nebenan erscheint es eher braun-rötlich zu sein. Riechen und schmecken tut es aber überall gleich gut.

Einen besonderen Rezept-Tipp hat Frau Berghofer dann auch noch für uns. „Probiert mal Vanilleeis mit Kürbiskernöl.“ Haben wir gemacht – schmeckt super!

Link-Tipp: www.berghofer-muehle.at/

Vulcano Schinken – Wo Schweine noch glücklich sind

Wenn es um’s Essen geht sind wir uns meistens einig. Bei den Schweinchen scheiden sich aber dann doch die Geister. Thomas isst (fast) alles, Doc Joe RG bevorzugt alles außer Schwein. Dies hat weder religiöse noch diätische Gründe sondern er mag es halt nicht so. Ok wenn es Serano– oder Parmaschinken gibt wird schon mal eine Ausnahme gemacht. Wenn ihr allerdings glaubt, mit den beiden letztgenannten die absoluten Schinken-Highlights schon zu kennen, dann habt ihr noch nie einen Vulcano Schinken probiert.

Vulcano Schinken

Valcano Schinken zeichnet sich durch einen einzigartigen Geschmack aus, der schwer zu beschreiben, aber leicht zu erleben ist. Er entsteht unter anderem durch die besonders lange Reifung am Knochen bei hohen Temperaturen. Wie das aussieht kann man bei Vulcano im Eingangsbereich sehen, wo große Glasfenster den Blick in eine der Reifekammern freigeben. Der komplette Raum hängt voll mit Schinken. Die meisten davon sind bereits verkauft und können von ihren Besitzern in den nächsten Monaten abgeholt werden.

Wenn man dem Image-Film, den man auch hier am Anfang der Besichtigung zu sehen bekommt, glauben darf, so fing alles mit einer Vision an. Franz, der Gründer der Schinkenmanufaktur Vulcano wollte zu den besten Schinkenproduzenten der Welt zählen. Um das zu verwirklichen krempelte er den elterlichen Betrieb von Grund auf um.

Er fing an mit einer nachhaltigen und artgerechten Haltung der Tiere. Die ausgewählten Schweine werden mit Respekt behandelt und haben ausreichend Platz und Auslauf (mindestens 1,5 qm), um sich wohl zu fühlen. 2.000 Schweine werden auf vier Höfen gehalten. Einen Stall können wir auch besichtigen und es hat ganz den Anschein als würden die Tiere sich „sauwohl“ fühlen.

Um die besondere Fettverteilung zu erreichen werden die Tiere deutlich länger gehalten als andere Mastschweine. Sie werden mit hochwertigem Futter gefüttert und manchmal bekommen sie sogar eine Aufmerksamkeit extra. Als Erwin Wendler, der uns durch den Betrieb führt, mit einer Flasche Bier in der Hand den Stall betritt, kommt Leben in die fläzende Gruppe. Die Schweine wissen durchaus das Leben zu genießen.

Die Schinken werden von Hand trocken gesalzen und Reifen bei relativ hohen Temperaturen von 18 – 20°C über einen langen Zeitraum von 12, 24, 36 bzw. bis zu 60 Monaten. Einen solchen Schinken zu probieren ist ein echter Hochgenuss.

Selbst Doc Joe RG, der, ja wie schon erwähnt, kein so großer Fan von Schweinefleisch ist, musste zugeben, dass die Qualität unübertroffen war. Das Problem bei so einer Besichtigung ist leider, dass man früher oder später einfach satt ist, egal wie klein die Probierportionen auch sind. Erwin hatte aber noch lange kein Erbarmen. Nachdem wir die verschieden lang gereiften Schinken probiert hatten verschwand er kurz in der Kühlung, nur um im nächsten Moment mit weiterer Wurst und Schinkenvarianten aufzukreuzen. Egal welches Stück wir probierten, jedes Mal schmeckte man, dass hier ein Produkt mit viel Hingabe und handwerklichem Können entstanden ist.

Die Vision zu einem der besten Schinkenproduzenten der Welt zu werden ist auf jeden Fall aufgegangen. In ausgewählten Feinkostläden kann man die Vulcano-Produkte auch schon bei uns in Deutschland kaufen.

Linke-Tipp: www.vulcano.at/

Zotter – Von Kopf bis Fuß auf Schokolade eingestellt

Wenn es eine Marke geschafft hat, deutlich über die Grenzen von Österreichs hinaus Popularität zu erlangen, dann zweifelsohne Zotter. Zotter steht für Schokoladeninspiration par excellence und dies mit über 400 verschiedenen Sorten. Das Unternehmen, das den Prozess der handgeschöpften Schokolade erfunden hat steht auch für Bio und Fairtrade.

Für jeden der Schokolade liebt ist ein Besuch in der Schokoladen-Erlebniswelt ein Muss. Hier bekommt man einen Löffel in die Hand gedrückt und kann dann Schokolade (in allen Aggregatzuständen) probieren  – solange bis der Arzt kommt.

So eine Besichtigung einer Schokoladenfabrik ist sehr sehr Anstrengend (!) und braucht viel Disziplin (!!) – oder alternativ, einen sehr stabilen Magen (!!!). Die Hälfte von omoxx hat die Tour ganz gut überstanden (Anmerkung: Doc Joe RG war es nicht ;) …wie bei kleinen Kindern halt…die nicht genug vom braunen Gold bekommen können.

Wie auch schon bei anderen Unternehmen aus der Region ist auch Zotter ein Vorreiter der Erlebniskulinarik – genießen mit allen Sinnen! Aus diesem Grund ist auch das Schololadentheater heute fester Bestandteil der Zotter Erlebniswelt. In der Erlebniswelt kann man an unterschiedlichen Stationen immer wieder neue und außergewöhnliche Kreationen entdecken. Wie gesagt, ein guter Magen ist sehr hilfreich bei diesem Besuch.

Zotter - Schokoladenvielfallt

Zotter gehört zu den besten Schokoladenherstellern der Welt. Die Variantenvielfalt und das hohe Maß an Kreativität haben hierzu zweifelsohne beigetragen, auch wenn es nicht jede Sorte unmittelbar in unser Herz geschafft hat. Wer allerdings auch im Chinesischen Markt erfolgreich sein will und dies augenscheinlich ist, der muss auch Geschmackskombinationen darbieten, die für den durchschnittlichen europäischen Gaumen (noch) sehr gewöhnungsbedürftig sind.

Link-Tipp: www.zotter.at

Finks – Feines aus dem Glas

Irgendwann ist auch die schönste Reise zu Ende. Nach zwei Tagen intensiver kulinarischer Genüsse treten wir die Heimfahrt Richtung München an. Bevor es aber endgültig wieder auf die Straße geht machen wir noch einen kurzen Abstecher zu Harberl & Finks.

Haberl & Finks in der Steiermark

Das Gasthaus Harberl ist weit über die Grenzen der Steiermark bekannt. Leider hat die Zeit nicht mehr für einen Besuch gereicht, aber die kleine Manufaktur Finks, die zu dem Unternehmen dazugehört, konnten wir uns kurz ansehen.

Hier werden die Produkte der Umgebung zu feinsten Delikatessen veredelt. Wir sind auf die Manufaktur aufmerksam geworden, weil uns deren Chutneys und Pestos schon bei der Käse- und Schinkenverkostung begegnet sind.

„Sich auf die einfachen Dinge im Leben zu beschränken“ ist die Devise. Bei Finks will man das Beste aus der Natur herausholen und dies möglichst unkompliziert und ohne viel „Tamtam“ konservieren. Bei der Haltbarkeitsmachung kommen daher nur 3 Dinge zum Einsatz: Sauberkeit, Frische und Hitze.

Die Produktauswahl in dem kleinen Laden ist berauschend. Wieder einmal durften wir nach Herzenslust probieren. Hier eine Empfehlung zu geben ist nicht möglich, zu groß und unterschiedlich ist die Auswahl. Wer in den nächsten Tagen nicht in die Steiermark fährt, kann sich aber auf deren Website schon mal umsehen.

Link-Tipp: www.finks-haberl.at/

Fazit

Die von uns besuchten Betriebe machen ihre Arbeit mit viel Hingabe und Herzblut. Sie holen das Beste aus dem, was die Natur Ihnen geschenkt hat, sind sehr kreativ, haben einen guten Gemeinschaftssinn und produzieren auf einem hohen Qualitätsniveau. Die südöstliche Steiermark ist vielleicht für viele noch ein Geheimtipp, für uns war es auf jeden Fall ein genusstechnisches Highlight und auch landschaftlich sehr einladend – Wiederholungsgefahr: 100%!