Naan Fladen sind dünne Fladenbrote die in Südasien weit verbreitet sind und die dort über der offenen Glut gebacken werden. Ich backe meine Naans am liebsten in einer großen Eisenpfanne auf meinem Holzkohlegrill – kurz bevor das Fleisch auf den Rost kommt. Dann sind die Fladenbrote noch leicht warm und schmecken am aller Besten.
- 500 g Mehl (Type 550)
- 150 ml Milch
- 2,5 EL Zucker
- 1/2 frische Hefe
- 1 TL Backpulver
- 2 EL Öl
- 150 ml Joghurt
- 1 großes Ei
- Salz
Die Hefe mit einem halben Esslöffel Zucker in der Milch auflösen und ca. 20 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen bis ein leichter Schaum entsteht.
Das Mehl mit einem 1/2 TL Salz, dem Backpulver und dem restlichen Zucker mischen. Alle Zutaten zusammen mit der Milch-Hefe-Mischung sehr gut durchkneten. Das geht am Besten in einer Küchenmaschine (ca. 10 Minuten) – wer den Teig von Hand knetet, sollte besser die doppelte Zeit rechnen. Es muss ein glatter und geschmeidiger Teig entstehen, der beim kneten nicht mehr an der Schüssel festklebt.
Den Hefeteig abgedeckt für mindesten 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich verdoppelt.
Den Teig in 4-6 Portionen teilen und diese zu runden Kugeln formen und mit etwas Öl bestreichen, dann kleben sie nicht so zusammen. Die Teiglinge noch mal ein paar Minuten ruhen lassen.
Aus jeder Kugel einen sehr dünnen Fladen formen. Das geht ganz einfach mit einem Nudelholz – sieht aber noch besser aus, wenn man es nur mit den Händen macht und den Teig dabei in der Luft zieht (so wie es die guten Pizzabäcker machen). Die Form ist dabei gar nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass er sehr dünn ist (max 1-2 mm)
Eine Pfanne sehr heiß werden lassen, etwas Öl hineingeben und den Fladen darin backen bis er Blasen wirft. Das dauert so ca. 3 – 4 Minuten. Dann den Naan-Fladen umdrehen und von der anderen Seite backen. Die zweite Seite geht übrigens immer schneller, daher aufpassen, dass das Naan nicht verbrennt.
Ich back zur Zeit die Fladen in einer Eisenpfanne direkt auf dem Grill über direkter Hitze. Wenn die Fladen fertig sind ist die Kohle auch soweit durchgeglüht dass die Steaks drauf dürfen.